Juist Eine Hommage an die Heimat

| 30.04.2024 13:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Bürgermeister Dr. Tjark Goerges überreichte Museumsleiterin Sabine Weers Blumen. Foto: Erdmann
Bürgermeister Dr. Tjark Goerges überreichte Museumsleiterin Sabine Weers Blumen. Foto: Erdmann
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Nach langer Planung und Sanierung hat das Museum auf Juist wieder eröffnet. Der Fokus liegt jetzt mehr auf der Insel als auf der Küste.

Juist / ERD - Aus dem Juister Küstenmuseum ist das Inselmuseum geworden. Nach einer völligen Neukonzeption über mehrere Jahre hat jetzt die feierliche Wiedereröffnung stattgefunden.

Der Auftrag lautete: „Es soll alles bleiben, wie es ist, aber es soll anders werden“, berichtet Museumsleiterin Sabine Weers. Hilfe fand sie bei Dr. Nina Hennig von der Ostfriesischen Landschaft, die sie in vielen Fragen beriet.

Digitale Technik hielt Einzug

1,25 Millionen Euro wurden in das Museum investiert, davon stammen 950.000 Euro aus Fördermitteln der Europäischen Union für touristische Infrastruktur. Auch der Landkreis Aurich, die Sparkassenstiftung, die Klosterkammer Hannover, das Unternehmen Orsted, die Juist-Stiftung und der Förderverein Inselmuseum gaben Geld dazu.

Im Inselmuseum hat digitale Technik Einzug gehalten. Es gibt Erklärvideos und -texte sowie einen Simulator, der einen Flug von Norddeich nach Juist nachstellt. Neue Informationsmappen, historische und aktuelle Fotos und Frage- und Antwortstationen erklären Interessierten die Insel.

Auf naturkundliche Darstellungen und die Sammlung von ausgestopften Vögeln wurde hingegen verzichtet, weil diese umfangreich im Nationalparkhaus gezeigt werden.

„Hier wurde etwas Gewaltiges geschaffen“, sagte Dr. Tjark Goerges. „Das Inselmuseum ist nun auch eine Hommage an unsere Heimat. Zudem wird es den Gästen das Inselleben mit seiner vielschichtigen Historie vermitteln“, so der Bürgermeister von Juist.

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