Emden Kein Brot für „Emda Ente“

| 26.03.2024 05:00 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Die Oberschüler haben ein Plakat gemalt. Daran erklären sie den Grundschülern, welche Folgen das Füttern mit Brot für die Enten hat. Foto: privat
Die Oberschüler haben ein Plakat gemalt. Daran erklären sie den Grundschülern, welche Folgen das Füttern mit Brot für die Enten hat. Foto: privat
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Schülerinnen und Schüler der Oberschule haben ein besonderes Projekt ausgearbeitet. Den Emder Grundschülern gefällt es, von den „Großen“ zu lernen, wie die heimische Tierwelt zu schützen ist.

„Brot tötet Enten“. Mit diesen drei Worten lässt sich die Botschaft zusammenfassen, mit der Zehntklässler der Oberschule Heerentor an die Emder Grundschulen gehen. Sie haben das Projekt „Emda Ente“ ausgearbeitet, mit dem sie den Kindern erklären, was passieren kann, wenn sie die Tiere füttern.

Ernster Hintergrund

Was banal klingt, hat einen ernsten Hintergrund: An den gut gemeinten Brothäppchen können Enten und andere Wasservögel beispielsweise an Botulismus erkranken, was für sie den Tod bedeutet. Zur Vorbereitung auf das Projekt hatten sich die Oberschüler intensiv mit Emdens Entenwelt beschäftigt und Hinweisschilder gestaltet, die vor einigen Monaten an bekannten Fütterungsorten aufgestellt worden sind.

Beide Seiten profitieren

Nun geben die Jugendlichen ihr Wissen auf spielerische Art und Weise an die jüngere Generation weiter – ein gemeinsames Lernen, von dem beide Seiten profitieren. Das Projekt „Emda Ente“ liegt federführend in den Händen von Angelika Grave und Kerstin Klammt (Oberschule Herrentor) und ist eine Kooperation mit der Stadt Emden und dem Naturschutzbund Ostfriesland.

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